Das Nötigste über das Glück
Ein Roman als roadmovie: Hans und Elvina auf einem Trip, der auf dem Küchenboden eines Bahnwärterhauses in Österreich beginnt und in einem roten Haus mit grünem Dach endet, in der Nähe von Jerez de la Frontera an der spanischen Küste. Eine Reise, die Hans und Elvina mit Fragen konfrontiert, von denen sie nicht wissen, ob sie die Antworten darauf überhaupt kennen wollen. Eine Reise in die Vergangenheit, die in Paris und in Hamburg stattgefunden hat, in einer Polizeistation und in der Psychiatrie.
Eine Reise schließlich, die Hans und Elvina zuletzt an ihr Ziel führt: an das Ziel eines stillen, zarten Glücks.
Bernhard Aichner ist ein Meister der sprachlichen Reduktion. Seine Sätze sind knapp, seine Schilderungen haben jeden Ballast abgeworfen und sind dennoch ungemein präzise, indem sie das Wesentliche einer Stimmung, einer Szenerie, einer Atmosphäre treffen.
Im Sog ihres Rhythmus und ihrer Dynamik reißen sie den atemlosen Leser mit auf eine Reise, die dort beginnt, wo alles zu Ende zu sein scheint, und dort aufhört, wo alle Möglichkeiten offen stehen.